[ArianaMania]

Da haben wir Jodokus gewarnt. Geh nicht über die Straße, da ist das Thailändische Fast-Food-Restaurant. Und lass dich nicht beim Nachbarn erwischen, der hat bei deinem Anblick doch gescherzt, der Wok sei schon angeheizt. Und nun das: gefräßige Kleinkinder in den eigenen vier Wänden!

[da ja immer jemand keinen Spaß versteht: sowohl der Thailänder als auch der Nachbar verspeisen keine Katzen, und A und Jodokus sind wohlauf]

Mann und Tochter haben sich gestern für einen mehrtägigen Urlaub bei den Schwiegereltern verabschiedet. Vierbeiner, Sohn und Frau sind noch daheim. Was tut man mit der gewonnenen Freiheit? Logisch: Aufräumen. Diesmal so richtig, basis-intensiv. Habe links hinten im (vor einem Jahr relativ planlos zusammengeräumten aus zwei mach eins) Arbeitszimmer angefangen und arbeite mich jetzt langsam durch. Nebenher habe ich mal das Bücherregal durchgesehen und einige Dinge ausgemistet. Größtenteils gelesen, teilweise Uraltes von Großtante oder Eltern. Alles, was ich nicht loswerde (und ich vermute, das wird eine ganze Menge sein) bekommt das EKP für den nächsten Bücherflohmarkt.

Eines von vieren ist also jetzt mal wieder in einem Vorzeigezustand. Wer auch ein Billy hat und sich wegen der Regaleinteilung wundert: das ist rohe Gewalt – wo die Löcher fehlen zum Regalversetzen, habe ich vier Schrauben in die Seitenteile gedreht. Durch den geschaffenen Platz konnte ich endlich auch mal wieder Bücher sortieren. Und habe festgestellt, dass ich mir um ein Haar ein Buch gekauft hätte, das ich schon längt besitze. Glück gehabt!

»Zwiebelfisch lesen!

Zuerst: ein längerer Spaziergang mit Bronco, über den ich später einmal näher berichten kann. Unsere Nachbarin wurde gefilmt, Thema der Übung war auch, dass der arme Hund von nebenan in Zukunft gemeinsam mit der Hündin des Hauses spazierengehen kann. War aus meiner Sicht übrigens tatsächlich ein Erfolg. Mal sehen, wie das im TV rüberkommt.

Dann: Kaufrausch bei Lidl und Obi – es gab heute Sandkästen von BIG beim ersten und den passenden Sand dazu beim zweiten. Ich musste dafür auch noch die Rutsche umstellen und den alten Kasten mit Matschsand leerschaufeln, aber die Plackerei hat sich gelohnt. Bald müssen ja auch zwei Kurze da reinpassen. Reichlich bunt, unsere Spielecke, oder?

Dann habe ich in einem Garten auf der Strecke zum Kindergarten ganz winzige Schwerlilien zwischen den Krokussen entdeckt sowie in einem anderen Garten einen mit Gänseblümchen bepflanzten Kübel. Muss ich auch haben, dachte ich mir, und wurde bei Obi tatsächlich fündig. Habe beides in den „Vorgarten“ platziert sowie einen großen Stein, den ich seit Kindertagen immer in meinem Garten haben wollte. Der restliche Kram ist kitschig, aber ein Muss, wenn man dreijährige Töchter mit zu Lidl nimmt 😉

Der Preis (15 Euro) ließ mich nicht zusammenzucken, denn das war es mir wert: Schokolade für die Haare! Das Produkt duftet nicht nur zum Reinbeißen, sondern es macht die Haare wirklich schön glänzend und hat durchaus auch den versprochenen Repair-Effekt. Ich finde es sehr lobenswert, dass dieses Schokoladen-Produkt für trockenes Haar gemacht wurde, denn so kann ich es wunderbar benutzen. Und es hat absolut keine Kalorien 😉

Es gibt zwei Möglichkeiten.
a) keiner hat mich mehr lieb
b) meine Mails kommen nicht an
Ich tippe hoffnungsfroh auf b) und könnte gleichzeitig spucken, dass ich für diesen „Service“ von web.de dann auch noch zahle.

Falls jemand mich zurzeit erreichen möchte und nichts von mir hört: vermutlich habe ich entweder deine Mail nicht erhalten. Oder, wahrscheinlicher: ich habe geantwortet und meine Antwort ist in den Weiten des Universums verpufft. Also kannst du auch davon ausgehen, dass ich dich noch lieb habe 😉

Diese Kommunikationsprobleme im Zeitalter der modernen Technik gehen mir wirklich so langsam auf die Nerven.

Der Frühling ist offiziell begrüßt. Das obligatorische Eisessen liegt hinter uns, und der Kater hat festgestellt, dass man an alten Birken hochklettern kann, wenn ein Hund hinter einem her ist. Runter musste er, ganz Mann, natürlich ein bisschen jammern. Währenddessen habe ich mir ein Loch in den Bauch gefreut, dass in meinem Garten endlich auch Schneeglöckchen zu Hause sind.

Nicht, dass jemand denkt, wir hätten ein Riesenbaby: S hat A zu ihrer dritten Baby Born erklärt, ihn in den dazugehörigen Puppenwagen gestopft und dabei seine Kleidung etwas derangiert. Das Spielobjekt nahm es leicht verwirrt, aber gelassen. A hört mittlerweile auf den Beinamen „Zweizahn“ 😉

Endlich taut der Schnee, und im Nachbargarten habe ich Schneeglöckchen entdeckt. Bin schon ganz gespannt, welche Pflanzen den Winterschlaf überstanden haben und freue mich auf die baldige Eröffnung der Freiluftsaison. Wurde ja auch Zeit!

Ein letzter Check bei der HNO stand an, ob wir nun die Scharlach-Invasion gut überstanden haben. Sprich, einmal im Hals einen Abstrich nehmen, auf das Testkärtchen damit, fertig. Verweildauer im Behandlungszimmer ca. 2 Minuten.

Dafür habe ich gestern über eine Stunde warten müssen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man so eine beschissene Terminplanung hinlegen kann. Käme ich unentschuldigt eine Stunde zu spät zum Arzt, müsste ich mir sonstwas anhören, selbst entschuldigt wäre das ein Ärgernis. Aber gestern nicht ein Wort des Bedauerns, nicht ein Satz darüber, dass man Verzögerung hätte und ich in einer Stunde noch mal wiederkommen könne. Nein, man lässt mich schmoren, in einem Mini-Wartezimmer (geschätzte 8 qm, 5 Stühle, mindestens 3 Schnupfnasen).

Ich habe ja nichts gegen ein bisschen Warterei, in einem großzügig bemessenen Raum, in dem man wenigstens mal die Beine ausstrecken kann, von mir aus auch länger. Aber es ist mir absolut schleierhaft, warum die ihre Behandlungszeit so vollstopfen, dass sie zwischen 10 und 11 Uhr nicht mal meinen Namen mehr entziffern konnten, so vollgeschrieben war es da.

Hoffentlich ist mit dem Frühlingseinzug diese Bazillenflut endlich Geschichte, beim nächsten Mal darf sich wohl ein anderer Arzt eine goldene Nase an uns verdienen.