Gestern also mein erster Tag auf der Wies’n. Diesmal war im Hofbräuzelt, besser bekannt als das Zelt der Australier, Japaner und Neuseeländer (natürlich alle stockbesoffen). Wir fürchteten das Schlimmste. Aber dann war es doch ganz nett. Unsere Abteilung saß in einer geräumigen Box mit einer attraktiven und netten Kellnerin (wo gibt’s das schon sonst beim Oktoberfest), die sogar Alkoholfreies anstandslos beschaffte. Also brauchte ich mich für den Frohsinn nicht zu besaufen, das geht nämlich auch so. Ehrlich.
Nachdem die Band, von uns aus leider extrem schlecht zu hören, mehrmals „Mambo No. 5“ und „Who the f*** is Alice“ intoniert hatte, kam dann auch endlich mal die alte Riege der Wiesn-Hits wie z.B. „Fürstenfeld“. Prompt sprangen meine Kolleginnen und ich auf die Tische (Udo hatte schon einen Hörschaden, weil Erika hmja, sie singt gern, aber wie gut, das überlasse ich mal Deiner Phantasie). Als wir uns umsahen, waren wir glatt die einzigen so weit oben, alle anderen kannten das eben nicht, nur so Lieder wie „YMCA“ scheinen Ami-Herzen höher schlagen zu lassen. Egal. Blamieren kann man sich eh nicht, zumal nicht, wenn man als Nordlicht im Landhausstil rumläuft.
Ich find mein Kleid klasse! Zum Thema Abnehmen nur ein launiger Kommentar – das geht zur Wies’n-Zeit nun wirklich nicht 😉