[ArianaMania]

Nachdem in unserem Auto immer noch eine Lücke klafft, dachte ich, schau doch mal wieder bei Ebay vorbei. Man beachte den Artikelstandort. Das ist ja eine Realsatire. Welches davon gehört wohl ursprünglich uns?!

http://www.fatamorgana.ch/fatamorgana/veto/index.html
(und immer schön Veto einlegen, ok?)
by the way…
S: GIB DAS HER!
Ich: Wie heißt das Zauberwort?
S: SIMSALABIM!

Letztes Wochenende sind wir ca. 3 Stunden in den Süden gefahren, haben dabei ein ganzes Land durchquert und sind mitten im Schnee gelandet, und zwar im Familienhotel zur Post in Südtirol, genauer in St. Christina in Gröden. S konnte sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen:

Sie hatte sehr viel Spaß bei ihrer ersten Skistunde, und ich denke, wir werden das wiederholen! Außerdem haben wir uns die Zeit vertrieben mit Bergbahnen, Kutschfahrten, Jausen, Rodeln und Familienurlaub genießen. Schade, dass wir am Montag wieder zurück mussten. A ist zum ersten Mal allein gerodelt und hat täglich das Spielzimmer auf links gezogen, außerdem hatte er richtig Spaß im Schnee:

Es braucht wohl endlich mal eine GEGENSTIMME. Ganz ehrlich, mir ist es völlig schnuppe, welche computer- oder handverschönerte Kinderfratze auf der Schokolade zu sehen ist. Ich könnte nicht mal auswändig sagen, ob der „Alte“ links- oder rechtsgescheitelt war oder welche Augenfarbe er hatte. Ich leere die Verpackung aus und schmeiße sie achtlos in den Papiermüll. Von mir aus könnte da auch ein dreiäugiges Monster oder ein Schlossgespenst drauf sein. Mal ehrlich: wenn es danach ginge, schlecht designte oder miserabel beworbene Produkte nicht mehr zu kaufen, ich wäre wohl ziemlich mangelernährt oder zumindest stark unterversorgt an Süßigkeiten. Man denke an Claudia Bertany oder an die legendäre Chocolat Pavot-Werbung.

You're so intuitive, it's like you have a sixth, seventh, and eighth sense.
You connect with others freely and easily - and you tend to have many best friends.
Warm and caring, it's hard for you to close your heart to anyone.
Affection is like air for you - you need to give and receive it to survive.
Your strength: Your universal compassion
Your weakness: Your unpredictable mood swings
Your power color: Mauve
Your power symbol: Butterfly
Your power month: February

What Does Your Birth Date Mean?

Sie: „Mamaaaaaaaaaaa? Duuuuuuuuu? Weißt du waaaaaaaaas?“ PAUSE.
Ich: „Ja? Was?“
Sie: „Weißt Du waaaaaaaaaaaaaas?“
Ich: „Nun sag schon!!!!“
Sie: „Nö. Sag ich dir nicht.“

Sie: „Darf ich noch ein einziges klitzekleines Plätzchen???? Nur EIN EINZIGES.“
Ich: „Nein.“
Sie: „Mama, du musst jetzt ’na gut‘ sagen.“

Sie: „Das kann ich GAR nicht“
Ich: „Doch, das kannst du wohl.“
Sie: „Nein. Das GEHT *schluchz* GAR NICHT *brüll*“
Ich: „Doch, probier noch mal, das geht.“
Sie: „Du sollst nicht immer ‚doch‘ sagen.“

Seid Ihr alle invalide? Oder kauft Ihr gern für Oma und Opa teuere Wohnzimmerausstattung? Oder wie erklärt sich, dass das ADAC-Mitgliedsheft immer vollsteckt ist mit Annoncen für Lifta und andere Treppenlifts, Aufsteh- und Gehhilfen und motorsierte Rollstühle?

Um 17.35 Uhr hatte ich alle winterhart, Laternen waren gezückt, wir hetzten dem Zug hinterher, der pünktlich um 17.30 Uhr vom Kindergarten losgegangen war. Und da sollten wir also nach dem Rundlauf am Feuer stehen und Lieder singen und einer kleinen Vorführung zusehen. ALLE bestimmt 100 Kinder standen auch ganz ehrfürchtig da und sangen.

NUR DAS KIND NEBEN UNS NICHT!

Die Kiga-Leiterin hat ihn 3x zur Ruhe ermahnt, zwei Kindergärtnerin noch 2x. Die Freundin der Mutter (!) plärrte dauernd „M, wenn du nicht brav bist, zieh ich dir einen Stern ab von deiner Liste“ (Sie erläuterte noch „Du weißt ja, dass du so eine Liste bei uns hast, und du bekommst dann kein [irgendsoeinViechauseinemComicfilm]“ – er hat übrigens im Gegensatz zu mir nicht zugehört).

M schaffte es natürlich, seine Laterne mit Stumpf und Stiel abzufackeln, in Ss Laterne eine Beule zu treten, die Aufführung zu stören und seine kleine Schwester so zu ärgern, dass sie einen Hustenanfall bekam. Und die Mutter stand seelenruhig daneben und sagte KEINEN TON! Noch nie war ich so kurz davor, einem höchstens sechsjährigen Kind an die Gurgel zu gehen.

Ich bin wirklich froh, dass wir nach dem grätzigen Juni, dem verregneten Juli, dem üblen August und dem ekeligen September einen Traum-Oktober und einen super November bekommen haben. Ehrlich, wie sagte schon die Tui-Werbung, das haben wir uns verdient.

Nachdem den ganzen Sommer über der Garten nur so trüb vor sich hin wuchs, habe ich jetzt, wo in anderen Jahren schon Schnee lag, mit meines Vaters Hilfe alle Hecken gründlich kurz geschnitten, wurde der Rasen noch mal gemäht, ist das Laub geharkt, sind alle Büsche gestutzt, Blumenzwiebeln gesetzt – und ich muss sogar noch regelmäßig gießen. Dass gerade die Schlüsselblumen das Blühen anfangen und die Rose munter weiter Knospen bildet, nur am Rande.

Und auch, wenn ich gerade drinnen sitze, finde ich es wunderbar, auf einen blauen Himmel zu schauen statt auf das normale trübe November-Einerlei. Von mir aus könnte es erst mal so bleiben.