Moderne Zeiten

Juli 22nd, 2006

Nachdem, wie schon mal berichtet, unsere Digitalkamera von Aldi so einige Macken entwickelt hatte, die leider nicht Bestandteil der Garantie sind (Fleck irgendwo innen in der Linse, die SD-Karte hält nicht ohne ein Pappstück in der Kamera) und außerdem SEHR schlecht in Innenräumen fotografierte, habe ich mich schlau gemacht, welche Kamera in dieser Beziehung besser sein könnte. Die Wahl fiel, nicht zuletzt dank Beate auf die Linie Casio Exilim. Allerdings muss man bei den Kamerapreisen sehr weinen… Am Montag gab es dann aber bei Saturn „20% auf Casio“, und eine Kamera scheint sowieso ein Auslaufmodell zu sein, also konnten wir für 222 Euro (statt 350 oder so) eine Casio Exilim EX-S600 kaufen. Und ich bin restlos begeistert:

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Und dann habe ich mir noch einen kleinen Wunsch erfüllt, den ich schon seit einiger Zeit hege und mir eine Sopranino-Blockflöte gekauft. Mit der übe ich jetzt immer, wenn keiner im Hause ist, mal sehen, wann ich vorzeigbare Flötentöne von mir geben kann.

Vroooooouuuuuuuuuuummmm

Juli 21st, 2006

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Heute früh am Gautinger Himmel: Airbus A 380 auf Testflugrunden. Das sah in natura noch viel beeindruckender aus, vor allem, weil dieser Riesenvogel sehr langsam flog. Und ziemlich tief.

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Um noch mal auf Robbie zurückzukommen

Juli 20th, 2006

Jahaaa. Er ist süß. Tolle Augen (falsche Augenfarbe allerdings) – und man hat immer was zu lesen, wenn er nackt ist. Kohle hat er auch. Aber wenn ihr mich fragt, mir würde der linke Arm völlig reichen. Das Tattoo ist wirklich sehr schön:

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Falls sich jemand mit mir einig wird über den Arm und den Rest, könnte ich mir vielleicht so etwas damit zurechtbasteln 😉 [ja, es IST zu heiß im Büro]

Zweiter Frühling

Juli 19th, 2006

Im letzten Sommer erzählte mir die Nachbarin, dass der Mann im Hause neben ihnen keine Krankenversicherung hätte. Er sei gesund und fit und trainiere regelmäßig, da sei diese für ihn (als Selbstständigen) nicht nötig. Über den Winter war er plötzlich nicht mehr joggend und radfahrend anzutreffen. Sein Auto war auch nicht mehr zu sehen, aber in der Kältephase des Frühlings sah man sich eben auch weniger draußen. Dann fiel mir auf, dass seine Frau plötzlich bunte Kleidung trug – vorher hatte man sie immer und ausschließlich in Schwarz herumlaufen sehen. Ich nahm an, es sei irgendwas passiert.

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Und am Sonntag tauchte er plötzlich wieder auf, braungebrannt, lachend. An seiner Seite eine jüngere Frau, blond, lachend, girrend, glucksend. Fröhlich räumten sie gemeinsam etliche Dinge aus der Garage und verschwanden wieder. 27 Jahre seien sie verheiratet gewesen, weiß die Nachbarin.

Es ist schon merkwürdig

Juli 18th, 2006

Da geb ich knapp 80 Euro aus für einen stundenlangen Friseurgang, und kein Schwein (außer euch Bloglesern) merkt was davon. Dabei hatte ich u.a. 10 cm Haare gelassen und kunterbunte Strähnchen bekommen. Na ja. Freitag hatte ich einen Hals, wie man das manchmal so hat, nahm kurzerhand ein Haargummi, band meine Haare auf dem Kopf an der Stirn zusammen, schnitt einmal glatt rüber… und habe doch tatsächlich schon fünf Komplimente bekommen – im Chat, von den Nachbarn, von den Spielgruppen-Mädels und im Büro. Das nächste Mal spare ich mir die 80 Euro doch gleich.

Sommerzeit

Juli 17th, 2006

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… und so gehen wir häufig spazieren. S, Bronco und ich – und der Kater läuft ganz oft mit, einfach so. Ja, Gaston hieß er einmal, dann durften S und ℜ sich einen neuen Namen ausdenken, und es wurde eine Kombination aus Herman van Veen und Helge Schneider: Dr. Jodokus Hasenbein. Die Nachbarn links nennen ihn nur „Theo“, weil „er so aussieht wie Theo“. Er hört mittlerweile sogar drauf. Die Nachbarin rechts sagt, mit einem Studierten könne man doch nur per Sie sein und nennt den Kater nur „Herrn Doktor“. Wieder Nachbarn, drei Häuser weiter, nennen ihn neuerdings den „Glöckner von Nôtre Dame“. Jodokus hat nämlich herausgefunden, dass es dort eine Katzenklappe gibt, und spaziert mehrmals täglich in ihrem Haus herum. Und da ich so gemein war, ihm ein Reflektor-Halsband mit Glöckchen umzulegen, kündigt er sein Erscheinen wohl auch recht lautstark an. Gottseidank haben alle Nachbarn Humor und ertragen das Kätzchen nur zu gern.

Und da stand er…

Juli 16th, 2006

(… da links unten am Bildrand, wenn man ganz genau hinschaut)

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Nie hätte ich es für wahrscheinlich gehalten, Robbie Williams einmal zu treffen. Zu mainstream – wer mag schon einen Mann, den mindestens 90% aller anderen Frauen nicht von der Bettkante schubsen würden? Außerdem las man die schlimmsten Dinge über Robbie: dick, nein, fett sei er geworden. Und schlampig und unmotiviert.

Egal, N hatte eine Karte für Dresden und noch eine, also stürzten wir uns ins Abenteuer Ost, gemeinsam mit rund 70.000 anderen Leuten. Vor Ort hätte die Karte, für die ich 71 Euro bezahlt habe, für 4,99 Euro zu haben sein können. Strategisch günstig zwischen Dixiklos und Getränkestand erlebten wir einen wirklich heißen Tag (35° im Schatten), jede Menge Werbung und Product Placement, zwei Vorbands, die nicht der Rede wert sind (Orson und Basement Jaxx).

Und dann einen Robbie Williams, der eine perfekte Show bot und sehr gut gelaunt wirkte. Zweieinhalb Stunden lang ein Gassenhauer nach dem anderen, garniert mit wohleinstudierten „german gags“, und die Damenwelt lag ihm natürlich auch wieder zu Füßen. Mir hat’s gefallen, ich geb es ja zu. Besonders der – hoffentlich nicht vorgeplante – Moment, als ein Mädchen ihm ein süßes Stoffhäschen auf die Bühne warf und Robbie ihn aufhob mit den Worten: „Was soll das?! Ich bin 32! Ich will Unterwäsche! Und Telefonnummern!“

Der Einladung Robbies an den „crowd“, ihn doch später im Hotel zu besuchen, sind wir dann aber doch nicht gefolgt.

Wer den Schaden hat…

Juli 13th, 2006

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Fulminanter Furminator

Juni 29th, 2006

Normalerweise traue ich supertollen „Klappt-Garantiert“-Videos nicht über den Weg. Aber dieses Mal war ich doch sehr neugierig. Angepriesen wurde ein Kamm für Hund und Katz, der Furminator. Vor Ort kostete er an die 40-50 Euro, also habe ich ihn „wie üblich“ bei Ebay gekauft, dieses Mal in Hong Kong. Er kam relativ schnell, und heute musste ich natürlich direkt die Video-Erfolge simulieren. Was soll ich sagen? Das Teil hält echt, was es verspricht. Bronco habe ich eine Viertelstunde gekämmt, und im Gegensatz zu den normalen Bürsten fand er es klasse, stand ganz still:

Beeindruckend! Zusammengeknubbelt ist das noch eine gute Handvoll Haare, die nun nicht mehr auf dem Boden verstreut werden können. Dann musste auch noch Jodokus dran glauben. Hier konnte ich leider die Erfolge nicht bestätigen, er scheint sich sehr gut selbst zu enthaaren (wir haben auch nur selten Katzenhaare irgendwo herumfliegen) und hat wohl auch nicht das „Zielgruppenfell“.

Genossen hat er das Ganze auch sehr – geschnurrt und geaalt -, aber dann doch nur fünf Minuten stillgehalten. Lieber wollte er mit mir spielen… Auch wenn er auf dem Foto „brutal“ ausschaut, er hatte alle Krallen eingefahren. Gar nicht so einfach übrigens, sich selbst bei so einer Aktion zu fotografieren.

Eingedenk Melodys unschöner Erlebnisse hatte ich kein so gutes Gefühl bei der Sache und hab dann doch lieber aufgehört, ihn zu kämmen, bevor die Simmung umschlüge..

Wettbewerb: das merkwürdigste USB-Gerät

Juni 27th, 2006

Ich glaube, ich liege gut im Rennen. Neu an meinem Rechner ist nämlich der „iSharpener“, der mit rotblauer Discobeleuchtung versehen Buntstifte im Nu anspitzt:

Genauer gesagt, anspitzte. Denn nach fünf Stiften ist im Inneren irgendetwas abgesprungen. Mein Reparaturversuch endete mit einer gebrochenen Lötstelle (es war günstig, das sieht man am Innenleben auch deutlich). Mal sehen, ob ich ihn wieder hinkriege.