Verbrechensgesellschaft

Irgendein liebreizender Mitbürger hat uns mitten in Berlin das Navigationssystem aus dem Auto geklaut. Trotz Diebstahlsicherung. Dankenswerterweise „nur“ das Fahrertürschloss mechanisch aufgebohrt und auch alle Kabel liebevoll abgezogen. Wir scheinen da einen sehr mitfühlenden Dieb erwischt zu haben. Denn ℜs Kollege kommentierte zum Vorfall:

Das ist normal. Normalerweise ist die Reihenfolge aber anders: erst brechen sie dir die Antenne ab und gehen mit dem Schlüssel über den Lack (hast du noch ein Münchener Kennzeichen? Achtung, Sozialneid). Dann kleben sie dir einen nicht ablösbaren „Parke nicht auf unseren Wegen“-Aufkleber auf die Windschutzscheibe, obwohl du ganz normal in der Parkbucht gehalten hast. Dann brechen sie dir die Karre auf und klauen das Navi. Und zum Schluss kommen sie noch mal und verschieben das ganze Ding in die Ukraine.

Ich bin ja schon froh, dass wir mit dem Auto noch ganz normal von A nach B fahren können, obwohl die Musikberieselung schon fehlt, und ich muss mich erst mal daran gewöhnen, dass keine leicht dominante Frauenstimme mir mehr befielt, wo ich lang zu fahren habe.

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