Es ist wie immer

Jung-, Alt-, Möchtegern- oder auch Werbeblogger. Es geht mir einfach am Popo vorbei. Auch nach über siebeneinhalb Jahren des Tagebuchschreibens und Bloggens finde ich es immer noch NICHT normal, wenn jemand irgendwo hinfährt, NUR um darüber dann bloggen zu können. Oder sich dann noch ärgert, öffentlich selbstredend, weil er seine Kamera in DEM Augenblick nicht dabei hatte. Ich freu mich, wenn jemand hier mitliest, aber ich erwarte es nicht.

Ich hab sogar meine Probleme damit zu verstehen, was an „web 2.0“ denn so neu ist. Mein erstes Trackback-Dings hatte ich glaube ich 2001? Mir kommt das eher so vor, als hätte man da nicht was Neues, sondern eine Cash Cow für sich entdeckt. Wenn mir so ein „Newbie“ erzählen will, jaaaa, da könne man dann ja zum Beispiel SELBST was online stellen und das kommentieren und bewerten, dann überlege ich, was denn an der Krimi-Kiste, die ich damals schon mit rudimentären PHP-Kenntnissen so gestaltet habe (damals = Februar 2002), dass man das tun konnte. Klar, irgendwie hingewurschtelt, aber immerhin. Dann krieg ich zu hören, jaaaa, DUUUUU. Aber die anderen alle? Nun, antworte ich, das war damals doch schon überall so, ich hab das doch schon damals bloß so gemacht wie die, die es schon hatten. Ich erinnere mich noch dunkel, dass »Harlequin so eine Kommentarfunktion hatte und ich die auch wollte.

Wie auch immer, es ist mir schnurz, irgendwie. Ich empfinde es schon so, dass ich es nicht so nötig habe wie andere, populär zu sein 😉 Aber irgendwie komm ich mir so vor wie sich wohl meine Eltern damals vorkamen. Ich fand Shakin‘ Stevens super, sie meinten, damals, die Originale, seien doch um einiges besser gewesen *g*

5 Responses to “Es ist wie immer”

  1. Ilona sagt:

    *lol*
    Wie recht du hast! Und wer brauchte schon ne Kommentarfunktion, wo es doch Gästebücher gab…

  2. Andreas sagt:

    Hmm
    a) Hallo 🙂
    b) Ich lebe noch und lese noch
    c) – ich habe den Sinn deines Eintrages nicht verstanden
    d) Nochmal hallo
    e) Machs gut, ich meld mich

  3. Last sagt:

    Naja, man mag meinen für viele ersetzen solche Treffen etwas was sie zuhause nicht haben. Aber es wäre zu verallgemeinernd. Ich warte nur bis die Tonaufnahmen von der Re:publica veröffentlicht werden dann reden wieder alle nur darüber.

  4. arianamania sagt:

    Hey Andreas – musst du halt mehr Blogs lesen *g* 😉 ja, meld dich mal!!

    Hi Last – na ist doch klar, man muss darüber „reden“ (= schreiben). Ich hab nichts gegen Treffen, im Gegenteil, manchmal sind sie sehr lustig und schön (frag mal Ilona, wie die Nacht mit mir in der Gummizelle so war *gg*), manchmal sind sie quasi entlarvend. Aber mir würde es nie in den Sinn kommen, nur irgendwo hinzufahren, WEIL ich dann Redestoff für mein Blog hab. So ein Re:publica mag interessant sein, warum auch nicht? Darum ging’s hier nicht vornehmlich 😉

  5. Georg sagt:

    Erinnere dich an Bubec-Zeiten. Da hatte diese „Mo“ ein Forum, das sie bereits als Tagebuch nutzte. Ich glaube, „Web2.0“ ist lediglich der Begriff für die Wirtschaft; angeblich boomt nach dem Crash des „Neuen Marktes“ heute das Internetgeschäft. Vielleicht ist es aber auch nur ein Begriff, der ähnliche Erwartungen schüren soll.

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