Das verschneite Paralleluniversum

Während andere gerade ermitteln, welches Girl from Ipanema die größten… Augen… hat, habe ich heute wieder beherzt zur Schneeschaufel gegriffen. Ja, da ist es wieder, das obligatorische Tischfoto:

verschneiter Tisch

Die Frage, ob ich nun lachen oder weinen soll, stellt sich nicht mehr, ich habe mich für hysterische Anfälle entschieden. Zumal sich gleichzeitig eine Horde wildgewordener Viren, Bakterien oder andere Aliens sich unserer Familie bemächtigt hat und wir nun von ihnen gezwungen werden, dreistimmig im Kanon zu husten.

Vor vier Jahren fand sich ein Ausgang aus diesem Schwarzen Loch – oder diesem Paralleluniversum – mitten in Berlin, vor drei Jahren wurde es im Mai plötzlich Sommer, vor zwei Jahren entdeckte ein kleiner Prinz die Welt – und im letzten Jahr hat sowieso gar nichts geklappt. Ich bin gespannt, wo mich dieser Frühling hinführen wird. Eins scheint sicher zu sein, einige, an die ich gerade beim Schreiben so dachte, scheinen diese Sonnenzeiten mittlerweile aus ihren Erinnerungen gestrichen zu haben. Was soll’s. Es wird wieder eine schöne Zeit geben, und dann bin ich wieder dabei, woanders, versteht sich. Der Schnee kann ja nicht ewig hier liegenbleiben, er macht nur die Seele trübsinnig.

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